Die Horizontal-Therapie (HT) stammt aus der Humanmedizin und ist eine Weiterentwicklung des Dynamischen Interferenzstromes (DIF). Beides wurde von Dr. Achim Hansjürgens entwickelt. Die Horizontal-Therapie (HT) ist wie ihr Vorgänger, die DIF, reine Schulmedizin. Die Horizontal-Therapie ermöglicht auch für Tiere (besonders für Pferde, Katzen und Hunde) verschiedene therapeutische Wirkungen, abhängig von der gewählten Frequenz und Applikation.
Sie ist eine systemische Form der Elektrotherapie, die in den gesamten Stoffwechsel eingreift – im Gegensatz zum Reizstrom, der nur an erregbaren Zellen, wie Nerven- und Muskelzellen, wirkt. Der Körper an sich arbeitet auf verschiedene Arten mit Strom; ohne Strom wäre kein Stoffwechselvorgang möglich. Physikalisch gesehen ist elektrischer Strom die Bewegung von elektrisch geladenen Teilchen, zum Beispiel Elektronen und Ionen, die in jedem Körper vorhanden sind.
Unterscheidung der Horizontal-Therapie zu anderen physikalischen Therapien
Die Horizontal-Therapie für Tiere gehört zu den physikalischen Therapien und unterscheidet sich von anderen physikalischen Therapien (wie zum Beispiel Reizstrom oder Interferenzströme) in insbesondere dadurch, dass nicht nur die bioelektrische Wirkung genutzt wird, sondern durch verschiedene, der Therapie angepassten Modulationsfrequenzen Moleküle und Ionen oszillieren, schütteln, drehen und transportieren. Die natürlichen Vorgänge in einer Zelle oder in einem Zellgewebe werden optimal unterstützt – gesunde Zellen werden gestärkt, kranke Zellen so weit wie möglich wieder aufgebaut.
Im Vergleich zum herkömmlichen Reizstrom werden durch eine positive geladene Elektrode im Körper negativ geladene Teilchen angezogen und durch die negativ geladene Elektrode werden die positiv geladenen Teilchen angezogen. Dadurch kommt es zu einer Ladungstrennung im Körper. Die Einen zieht es in die eine Richtung, die Anderen in die entgegengesetzte Richtung. Dies wirkt sich für den Stoffwechsel supoptimal aus. Erst wenn sich die Teilchen im Körper begegen wie Enzym und Subtrat, könnnen sie miteinander andocken und es kommt zu einer biochemischen Reaktion. Wenn sich die Teilchen, wie durch Reizströmen auseinderdividieren, fährt der Stoffwechsel runter und somit kann die Heilung nicht stattfinden.
Mittelfrequenz und Niederfrequenz
Anwendungsgebiete:
- Bänder- und Sehnenverletzungen
- degenerative Skeletterkrankungen/Arthrose
- Frakturen
- Gelenkkontrakturen
- Neuralgie (Nervenschmerzen)
- Muskelschmerzen
- Hämatome
- Posttraumatische Zustände
- Schmerztherapie
- Neurologische Erkrankungen
- Lähmungen
- Iontophorese (Einbringen von Medikamenten ins Gewebe)
- Mobilisation und Muskelstimulation
Wie funktioniert mittelfrequenter Strom ?
Sie funktioniert mit mittelfrequenter Wechselstrom. Das heißt die Polarität der Elektroden, die positiv und negativ geladen werden, wechseln einige tausendmal pro Sekunde. Die Ladungsträger (Ionen und Moleküle) werden ein paar tausendmal pro Sekunde in unterschiedliche Richtungen angezogen. So schnell können sie aber nicht zwischen den Elektroden hin und her bewegen und werden dadurch umeinander geschüttelt. Man nennt das auch den physikalischen Schütteleffekt. Dieser findet innerhalb des Gewebes statt und ist nicht sichtbar von Außen. Der Vorteil besteht darin, dass sie sich in der richtigen Konstellation begegnen und „Stoffwechseln“ können dadurch gesteigert wird. Darüberhinaus kommt es bei einem entzündlichen Prozess zu Schwellungen im Gewebe. Diese Schwellung drückt auf das Gewebe und hindert die Zellen daran zu arbeiten.
In der Schwellung liegen Entzündungs- und Schmerzmediatoren (H-Ionen sind z.B. Schmerzmediatoren) vor. Diese melden an die umliegenden Nervenenden, dass auf sich auf Grund ihrer hohen Konzentration eine Schmerzquelle bzw. Entzündung vorliegt.
Eine solche Schwellung kann man sich vorstellen wie ein Haufen Sand auf einem Blatt Papier als Gewebe. Wenn nun von unten Strom ein paar tausendmal pro Sekunde an dem Papier geschüttelt wird, verteilt sich der Haufen der Schmerz-Entzündungsmediatoren auf eine größere Fläche aus.
Die Schwellung. nimmt ab, da die Lymph- und Blutgefäße, die daran beteiligt sind besser die Schmerz- und Entzündungsmediatoren abtransportieren und somit weniger Schmerz und Entzündung an die umliegenden Nervenenden gemeldet wird. Die Ödem reduzierende Wirkung gleicht der Wirkung von Kortison. Es wird gleichzeitig der Stoffwechsel positiv beeinflusst und es komm zur Schmerzlinderung und zur Entzündungsreduzierung.
Der Körper nutzt Strom nicht nur Für den Stoffwechsel. Strom überträgt gleichzeit Informationen vom Erfolgsorgan über die Nerven ans Gehirn und wieder zurück. Hierfür kreiert er selbst, Aktionspotentiale d.h. elektrische, körpereigene Impulse. Diese werden je nachdem wie viele er davon pro Sekunde über welche Nerven verschickt, verschlüsselt.
Horizontal-Therapie – Anwendungsgebiete bei Hunden und Katzen:
- Ganzkörper-Behandlungen z.B. bei Erkrankungen und Allergien
- Angelaufene Sehnen z.B. Beugesehnen – Reduzierung von Ödemen/Schwellungen
- Allergien, Ekzeme
- Cauda equina-Syndrom
- Dackellähme/Diskusprolaps
- Muskuläre Verspannung, Rückenschmerzen
- Förderung des Stoffwechsels, Schmerzlinderung, Knochen- und Wundheilung
- Diagnostik, Muskelaufbau bei pheripheren Lähmungen
- Hüftdysplasie und Ellenbogendysplasie
- chronische Lungenerkrankungen
Horizontal-Therapie – Anwendungsgebiete bei Pferden:
- Dämpfigkeit, chronische Bronchitis
- Ganzkörper-Behandlungen z.B. bei Erkrankungen und Allergien
- Angelaufene Sehnen z.B. Beugesehen – Ödeme/Schwellungen
- Allergien, Ekzem
- Fazialis-Lähmung
- Griffelbeinfraktur
- Hufrehe, akut und chronisch
- Spondylose (Kissing Spines)
- Sehnen- und Bänderschäden
- Stoffwechselerkrankungen (Metabolisches Syndrom, Cushing etc.)
- Andere chronische Erkrankungen (COB etc.)
- Hufbeinabsenkung
- Muskuläre Verspannung, Rückenschmerzen
- Spat
- Akute Schmerzen
- Lähmungen
- EMS
Wirkungen der Horizontal-Therapie für Tiere
- Durchblutungsförderung
- Muskelanspannung
- Muskelentspannung
- Schmerzlinderung
- Entzündungshemmung
- Förderung des Stoffwechsels
- Abbau von Schwellungen
- Entspannung der Muskulatur
- Förderung der Durchblutung
- Beschleunigte Heilung
- Lymphflussaktiverung
- Entschlackung & Entgiftung
Die Horizontal-Therapie für Tiere ist nebenwirkungs- und medikamentenfrei und verletzt nicht die Doping-Bestimmungen. Eine Kombination mit Medikamenten oder Homöopathie ist jederzeit möglich.
Intensivbehandlung von bestimmten Krankheitsbildern
Im Akutfall ist es notwendig, bei bestimmten Krankheitsbildern wie Lähmungen, akuten Reheschub, etc. auch täglich mehrmalige Anwendung (2-3 Mal) mit der HT durchzuführen.
Hierfür verleihe ich Ihnen ein Leihgerät Horizontal Home (HT) oder eine Horizontal 1200er (HT). Die sie selbst nach persönlicher oder telefonischer Einweisung zu Hause an Ihrem Tierpatienten benutzen können. Die Einführung dauert eine Stunde. Das Gerät muss unter Aufsicht und Anleitung angelegt werden. Das Tier muss haftplichtversichert sein und der Tierbesitzer ebenfalls.
Die Vermietung beträgt für 4 Wochen für HT 1200er 360 Euro und für die HT Home 330 Euro zuzüglich Portokosten für den Versand.
„Horizontal“ ist ein eingetragenes Markenzeichen der HAKO-MED GmbH, 76199 Karlsruhe – www.hakomed.de.