Die myofasziale Triggerpunkt-Therapie hat als Ziel die Beseitigung sogenannter myofaszialer Triggerpunkte. Dies sind lokal begrenzte Muskelverhärtungen in der Skelettmuskulatur, die lokal druckempfindlich sind und von denen übertragene Schmerzen ausgehen können. Bei der Behandlung werden die Triggerpunkte gezielt angegangen und durch spezielle Behandlungen beseitigt. Der therapeutische Effekt ist für das Tier sofort spürbar.
Muskulatur in der die Triggerpunkte liegen
- Dehnbarkeit der Muskulatur verringert sich
- Schmerz strahlt in andere Gebiete aus, die nicht im neurologischen Zusammenhang stehen
- Kräfteentwicklung ist dadurch reduziert
- Muskelfasern müssen bei der Muskelarbeit mithelfen
- befinden sich im jedem Teil des Muskels, meist im Ansatz- oder in der Ursprungsnähe
- Schmerzenhafte Zonen finden sich im Verlauf der Rücken- und Kruppenmuskeln
Ursachen für Triggerpunkte
- Angst und Stress z.B. Tiere und Silvester
- Schonhaltung beim Schmerzen und Dysbalancen
- chronische Fehlbelastung wie Hüftdysplasie und Ellenbogendysplasie
- Überdehnung oder Zerrung und dadurch ein direktes Trauma
- Dekonditionierung wenn die Anforderungen, die verlangt werden das Tier nicht körperlich noch physisch gewachsen ist, wie z.B. Ausbildung beim Jungpferd
- akute Überlastung, wenn die Anforderungen, die verlangt werden das Tier nicht körperlich gewachsen ist, wie eine Wanderung am Wochenende
- sind Folgeerscheinungen von Mikrotraumatisierungen in der Muskulatur