Farb- & Lichttherapie

Die Farbtherapie und die Lichttherapie ist als eigenständige Therapiemethode sehr gut geeignet und ist mit anderen Naturheilverfahren kombinierbar. Es werden keine direkten Symtome behandelt, die offensichtlich sind, sondern das gesamte Tier. Diese besondere Energieform wird über das Auge und den Körper aufgenommen.

Farbtherapie und Lichttherapie

Gerade im Tierreich hat Farbe eine größere Bedeutung als bei uns Menschen. Hier dienen Farben zur Warnung und zur Tarnung. Auch in der Wahrnehmung von Farben sehen Menschen die Wellenlänge von ca. 360-760 nm (1 nm= 1 Millionstel Millimeter). Somit bleibt für uns Menschen der Bereich des ultravioletten und des infraroten Lichts unsichtbar. Dagegen können Schlangen, Pferde, Insekten das für uns unsichtbare Licht noch sehen. Katzen, die nur S-Zapfen und M-Zapfen besitzen, können blau (kurzwelliges Licht) und gelb (mittelwelliges Licht) sehen, aber nicht rot (langwelliges Licht). Generell hat Licht eine ganz besondere Eigenschaft. Es besteht einerseits aus Partikeln, ist aber gleichzeitig eine elektromagnetische Welle, ähnlich wie Radiowellen oder Röntgenstrahlen. Nicht nur durch wissenschaftliche Untersuchungen, sondern auch durch eigene Erfahrungen weiß man, dass Licht eine wichtige Komponente des Lebens ist. Krankheiten treten im Winter, wenn die Tage kürzer und das Sonnenlicht weniger präsent ist, häufiger auf. Licht kann aber auch therapeutische Wirkung entfalten. Bereits alte Kulturen wie die Mayas und Ägypter nutzten die Farben zur Heilung von Krankheiten. Auch Johann Wolfgang von Goethe beschäftigte sich mit der Wirkung der Farben auf die Psyche der Menschen.

Energieschwingungen der Farben und ihre Wirkung

Mit Hilfe eines Prismas konnte Newton Sonnenlicht brechen. Dabei entdeckte er, dass jede Farbe aus bestimmten Energieschwingungen und Wellenlänge (physikalische Einheit des Lichtes wird in in Nanometer gemessen) bestehen und sich die Farbnuancen verändern können. Das bedeutet, dass die Farben genauso wie jede Zelle schwingen:

  • Violett = Wellenlänge von 380 bis 450 nm
  • Blau = Wellenänge von 465 bis 485 nm
  • Türkis = Wellenlänge von 480 bis 490 nm
  • Grün =  Wellenlänge von 490 bis 560 nm
  • Gelb/Orange = Wellenlänge 571 bis 590 nm
  • Rot/Orange = Wellenlänge 614 bis 780 nm

Die therapeutische Wirkung der Farbtherapie zielt auf das Biophotonenkraftfeld, mit dem die Zellen des gesamten Körpers umgeben sind. Bei gesundheitlichen Störungen ist dieses Kraftfeld nicht im Gleichgewicht. Jedoch ist jeder Organismus ist in seinem gesamten energetischen Zusammenspiel immer bestrebt, dass sein Lichternergiehaushalt im Gleichgleichgewicht bleibt, um den neutralen Gesundheitszustand zu erhalten; denn ein Ungleichgewicht bedeutet Krankheit.

Ein Ausgleich kann von außen beispielsweise durch Zuführung von Farben durch Lebensmittel, die eine bestimmte Farbe aufweisen, erfolgen beispielsweise durch  Kräuter, Obst und Gemüse oder über die Haut. Diese ist in der Lage, die Farbschwingungen aufzunehmen und diese dann im Körper innerhalb der Zellen weiterzuleiten. Dabei haben die einzelnen Farben unterschiedliche Einwirkzeiten. Setzt man Tiere einer Farbbestrahlung aus, so kann sich dies unterschiedlich auswirken: Während beispielsweise Hühner, mit rotem Licht bestrahlt, eine erhöhte Legeaktivität entwickeln, kann ein Chamäleon nach 30 Minuten Bestrahlung mit rotem Licht versterben. Warum? Die Farbe Rot erweitert die Blutgefäße und dringt tief ins Gewebe ein. Dies zeigt einen sichtbaren Effekt auf der Haut.

Kalte Farben

Kalte Farben wie Blau verschieben den phWert in den alkalischen Bereich und sind vertikal schwingend:

  • wirken antibakteriell und entzündungshemmend
  • nehmen Schwellungen und Schmerzen, durch Zusammenziehen der Blutgefäße
  • wirken entkrampfend und entspannend bei Peumonie und Asthma
  • senken Blutdruck
  • blau hemmt das Wachstum und steuert hitzigen Prozessen entgegen:
    • stoppt Blutungen
    • bei Wucherungen, Tumoren und Warzen
  • Lockerung der Muskulatur, Bänder, Sehnen und Gewebe
  • hilft bei Schockzuständen, Verbrennungen, Zahnprobleme
  • hilft bei Drüsen-Hormon-Kreislauf z.B. Schilddrüsenüber- und Unterfunktion, Hoden und Eierstöcke, Impotenz und Frigidität
  • wirkt beruigende gegen Hektik, Stress und Nervösität bringt Stille, Schweigen und Zurückhaltung

Achtung bei der Anwendung von zu viel Blau kann es zu einer Beeeinflussung der Reaktionsfähigkeit kommen. Damit wird deutlich, das ein gezielter Einsatz von Farbschwingungen einen Einfluss auf den Gemütszustand und auf die Prozesse im Körper hat. Wird jeden Tag mit der Farbe blau gearbeitet, so sollte die Farbe orange, einmal wöchentlich unterstützend mitverwendet werden.

Warme Farben

Warme Farben wie Rot, Orange und Gelb wirken wachstumsfördernd und positiv bei Tieren, die schnell ermüden oder schwer von etwas zu begeistern sind.

Gelb hat eine horizontale Schwingung und hat Bezug zu:

  • Lympahtischen Bereich, Intellekt, linke Gehirnhälfte
  • Immunsystem, stärkt Nerven- und Drüsensystem
  • stimmuliert Leber und Verdauungssysten
  • wirkt aufheiternd, fördert die Auffassungsgabe

Rot wirkt positiv auf Planzen, lässt diese wachsen, enspricht der diagnonalen Energieflussrichtung und steht mit degenerativen Prozessein Verbindung:

  • größte Durchdringungsvermögen
  • Farbe des Lebens, Sonne
  • körperlich wird Herz, Lunge, Muskeln zugeordnet
  • steht für Emotionen wie Liebe, Wut, Freude
  • hilft bei Durchblutungsstörungen
  • rot macht eifrig, erregt, heiter, schnell und wird bei Tieren, die langsam und sich träge bewegen oder lernen, eingesetzt
  • Körperlich: Einfluss auf eiterfreie Wunden, Entzündungen, Hauterkrankungen, chronischen Husten, Asthma, Kehlkopfkrankheiten, Anämie und nässenden Flechten

Grün, eine Mischung aus Gelb und Blau

  • wirkt lösend auf die Muskulatur
  • ist in der Natur am meisten vertreten: Ausgeglichenheit, Zufriedenheit, Frieden
  • Grün entspannt, befreit das Gewebe von Giftstoffen und fördert die Ausscheidung
  • hilft bei Geschwülsten, Geschwürren, Zysten, Diabetes, Augenleiden, Bronchialkatarrh, Keuchhusten und Gelenkentzündungen

Orange, eine Mischung aus Rot und Gelb

  • und ist die Farbe der Heiterkeit und des Frohsinns
  • wirkt auf Gefäßverkalkungen, Anämien, Herzschwäche, fördert den Appetit
  • begünstigt Unfrieden, Pessimismus, Trübsinn und mit wechselnder Blaubestrahlung Angst
  • steigert den Ehrgeiz, bringt Herzenswärem und wirkt aufheiternd
  • arbeitsunlustigen Tieren gibt es Kraft und Freude an der Arbeit

Violett, eine Mischung aus Blau und Rot, wirkt

  • konzentrationsfördernd
  • Farbe des Geistes und der Inspiration
  • wirkt auf das Unterbewusstsein
  • weckt Einsicht und Erkenntnis und verstärkt jede Meditation
  • hat eine organische Verbindung zur Milz und zum Lymphsystem

Farben in der heutigen Zeit

Im Tierbereich werden Licht und Farben oft unsachgemäß eingesetzt, zum Beispiel bei der Beleuchtung von Ställen. Dies kann zu vielfältigen Störungen im Körper, Seele und Geist führen. Eine Therapie orientiert sich deshalb am kranken Tier. Insbesondere bei psychischen Problemen kann die Farbtherapie ohne Nebenwirkungen Erfolg bringen. Hier werden die wahren Ursachen wie beispielweise auch körperliche Disharmonien therapiert.

Farblichttherapie

Die Farblicht-Bestrahlung ist eine schmerzfreie Therapieform. Dabei können einzelne Körperregionen z.B. Gelenke, Lymphknosten oder der gesamte Körper  oder Merdian mit einer Farblampe bestrahlt werden. Bei der Therapie muss jedoch zwischen akuten und chronischen  Prozessen unterschieden werden. Das bedeutet bei einem chronischen Prozess wie Athrosen oder schlecht heilenden Wunden müssen die Zellen mit einer warmen Farbe wie orange, rot, gelb angeregt werden. Besteht ein akute Entzündung im Körper, die mit einer Hitzeentwicklung einhergeht, mit kalte Farben wie blau und violett behandelt werden. In meiner täglichen Praxis, setze die Farbtherapie  in der energetischen Osteopathie von Pferden und Hunden in der Behandlung der Kreuzdarmbeinblockierung. Hier wird die Farbe Rot eingesetzt um die Energie zuzuführen, sodass sich die Blockierung lösen kann. Die Entspanung wird mit der Farbe grün ausgelöst.

Farbpunktur nach Mandel

Die Farbpunktur nach Mandel gehört zur Akupunktur und wiederum zu den energetischen Therapien. Es werden die klassichen Akupunkturpunkte wie Zustimmungs- oder Alarmpunkte, Hautzonen und Flußreflexzonen mit zwei Komplimentärfarben bestrahlt. Dabei gibt das bestrahlende Farblicht gemäß der Wellenlinien Energien an die im Körper befindlichen Elektronen ab. Diese Energieübertragung wirkt auf das Schwingungverhalten von Zellen und Gewebe.

Wirkung auf Tiere

Katzen, die besonders auf Stress durch Überbelastung  wie Wohnortwechsel, Umgebung Stadt, ect. reagieren, lassen sich mit dieser sanften Therapieart sehr gut behandeln. Insbesondere Katzen, die aufgrund der Umgebung eine Störung wahrnehmen, reagieren meist auf Unsauberkeit. Dies ist eine Form des Protests. Sofern keine organische Erkrankung vorliegt, kann die Farbtherapie mit Blau (Schläfe und Stirn) und im Wechsel mit Grün (Lendenwirbelbereich) hier Abhilfe schaffen.

Hunde die aufgrund des Schlafplatzes unruhig schlafen, hilft die Farbe blau. Wenn Sie hierzu mehr wissen möchten, wie sich die Farbwahl der Räumlichkeiten auf die Tiere Wirkung zeigen und was sie beachten sollten dann helfe ich Ihnen gerne.