Isopathie nach Johann Josef Wilhelm Lux

Testsatz Sanum Original

Die Isopathie ist eine alternativmedizinische Behandlungsmethode, die sich von der Homiöopathie ableitet. Sie wurde von dem Leipziger Arzt Johann Josef Wilhelm Lux (1773-1849) begründet und konnte bis heute nicht wissenschaftlich nachgewiesen werden.

Wie funktioniert die Isopathie-Therapie?

Die Isopathie wird je nach Betrachter als eigenständige Therapieform „Gleiches mit Gleichem heilen“ oder als Zweig der Homöopathie (da die Medikamente homöopathisch aufbereitet werden) betrachtet. Körpereigene  Substanzen können in potenzierter Form als Auto-Nosoden (Blut, Urin) zum Einsatz kommen und helfen oft wie ein Katalysator im Heilungsprozess.

Verbreiteter ist der Begriff der Isopathie im Zusammenhang mit der Arbeit von Prof. Günther Enderlein, die bereits 1925 veröffentlicht wurden. In dieser Zeit wurde die Medizin von der Bakteriologie beherscht. Zu ENDERLEINs Zeitgenossen bekannte sich der biologisch denkende Bakteriologen wie NISSLE, Freiburg, der Pionier der Lehre von Darmsymbionten, oder v. Brehmer, der Entdecker der „Siphonospora polymorpha“ in ihrer Bedeutung für die Krebsentstehung.

Die Entdeckung von Prof. Enderlein war, dass die kleinste Bakterienform im Blut hat die Fähigkeit zur Vermehrung und einen  einigenen Zellstoffwechsel (Endobiont).  Er stellte fest, dass die Zelle ist nicht die kleinste Einheit des Körpers und das Blut auch nicht steril ist. In seiner Untersuchung stellte er fest, das die Mikroorganismen sich in ihren Grundphasen: Kollid – Bakterium – Pilz sich durch die Aufwärtsentwicklung verändern und Phänomen der pseudokrisallinen Struktur aufzeigen d.h. der Endobiont lebt nach dem Tod des Tieres weiter und belastet das Tier-System durch fremde Endobionten ((griechisch), Innen, bios = das Leben). Das bedeutet, dass in jeder Körperzelle ein befindliches Eiweißlebewesen mit einem pflanzlichen Ursprung hat und im Mutterleib erworben wurde und somit in der Symbose mit dem Markrooganismus steht, sich befindet.

In einem gesunden Körper befinden sich viele apatogene Kleinstformen des Endobionten (Protite) Ist das Mileu in der die Zellen leben in Ordung, werden diese bei der Erregerkontakt über Kot, Urin und Atemluft ausgeschieden. Dagegen in einem kranken Körper, bei einem gestörten Mileu, das  durch Stress und falschen Futter ausgelöst wird, entwickelen sich die Endobionten zu Parasiten und entwickeln Bakterien um. Die Bakterientoxine vergiften den Organismus. Daraus entstehen Erkrankungen (Pilzephase).

Wie kann das Mileu gestört werden, sodass eine Aufwärtentwicklung möglich wird?

  • Infektionen
  • Medikamente
  • falsche Ernährung d.h. ungeeignete Fütterung mit minderwertigem Eiweiß und Zusatzstoffen
  • naturwiderige Umweltverhältnisse, geopathische Störungen
  • seelische Depressionen durch Stress, psychische Belastungen, säurelastige Fütterung
  • Alterserscheinungen, Krebsgeschehen
  • anders schädigende Faktoren, wie falsches Reiten, führen am Halsband

Hier nutzt man die kleinsten apathogenen Urformen der von Enderlein beschriebenen Endobionten (Mucor racemosus, Aspergillus niger), um die pathogenen Formen desselben Erregers aufzulösen und damit den Organismus zu regulieren und entlasten. Begleitend werden Vitamine, Mikronährstoffe, Kräuter, Öle und Homöopathie gegen. Bei der Mileutherapie wird durch die Entsäuerung gleichzeitig auf eine gesunde Ernährung geachtet.

Was bedeutet eine Mileukorrektur bei Pferd, Katze und  Hund?

  • Tiergerechte Haltung mit viel Bewegung an der frischen Luft
  • Natürliche Ernährung:
    • Pferden: Wichtigste Futter ist Heu, Kohlenhydratarme Fütterung, Verzicht auf Silage
    • Katze: Fütterung von hochwertigem Eiweiß
    • Hund: Fütterung mit hochwertigem Eiweiß, Vermeidung von Getreide und Zusatzstoffen
  • Da Tiere, insbesondere Pferde ihren Stress nicht anzeigen,  ist es für mich in der Therapie wichtig eine ganzheitliche Analyse der Lebensbedingungen des Tieres und dem Umfeld und zeitgleich eine Mileutherapie durchzuführen:
    • In einem gestörten Mileu (durch Stress ausgelöst) kommt es zu einer Störung des Stoffwechsels und zu Intoxikationen, bis hin zu neurologischen Symptomen. Diese über die Nieren ausgeschieden oder im Bindegewebe oder in den Gelenken eingelagert.
    • Stress bedeutet dass die Magensäure anregt wird, und dies zu einer höheren Muskelanspannung und flacherer Atmung führt. Zu viel Stärke, Zucker und Eiweiß bilden ein zu säurelastige Futter für den Körper. Durch zu wenig Bewegung der Tiere kommt es zur wenigen Abgabe von Säure über die Haut und Atmung.
    • Die Folge daraus ist, es entsteht eine körpereigenen Mülldeponie durch die Stoffwechselprodukte d.h. Säuren und Umweltprodukte wird im Bindegewebe eingelagert, Sauerstoffaustausch- und Transport im Blut wird weniger. Dadurch einsteht eine Regulationsstörung und Therapieresistenz.

Welche Präperate werden in der Isopathie angewendet?

  • Isopathika, diese werden aus Pilzkulturen hergestellt und nach den Vorgaben von Prof. Enderlein gefiltert und homoöpathisch nach den Maßgaben der Qualitätssicherung aufbereitet
  • Immunregulationen, diese modulieren das Immunsystem durch homööpathisch potenzierte Bakterien-Präperate. Es ist eine Reiztherapie für eine Immunantwort.
  • Haptene, bestehen aus polysaccariden und werden aus bestimmten Bakterien hergestellt und binden Eiweiße und Toxine.
  • Pflanzen- und Organprodukte, homöopathika aus dem  Pflanzen- und Tierreich und aus Carbonsäuren.

In der Arbeit mit den Isopathika beim Tier, hat sich das Eintropfen in die Backentasche oder das Einreiben im Ohr, in der Inginalgegend, auf die pfoten oder auf die kranke Stelle sehr gut bewährt. Tabletten können auch in die Backentasche verabreicht werden. Bei Vögel und Fischen kann die Gabe über das Trinkwasser erfolgen.

Bei der isopathischen und immunbiologischen Heilungsvörgängen handelt es sich um Wandlungsvorgängen und keine Vernichtungsaktionen. Ähnliche Gedankengänge liegen in der Homotixinlehre und in der Homöopathie zugrunde.

  • Die Therapie beim Tier mit den Vetokehle ist für die lebensmittel liefernden Tiere zugelassen. Darüber hinaus muss bei dieser Methode, die Zulassung für die einzelne Tierart beachtet werden, insbesondere ist sie teilweise nur für die Tiere geeignet, die nicht für die Lebensmittelgewinnung dienen.

Information:

  • Hinweis im Sinne des § 3 HWG:
    Bei den hier vorgestellten Methoden sowohl therapeutisch als auch diagnostischer Art handelt es sich um Verfahren der alternativen Medizin, die naturwissenschaftlich-schulmedizinisch weder nachgewiesen noch anerkannt sind.
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