Eigenbluttherapie nach August Bier

Professor August Bier (Chirurg,1861 bis 1949) ist der Begründer der Eigenbluttherapie in den westlichen Ländern. Im fernen Osten wurden diese Behandlungen bei Mensch und Tier schon seit Jahrtausenden durchgeführt. Er stellte fest, dass Knochenbrüche schneller heilten, wenn in die Bruchstelle des Betroffenen gespritzt wird. Somit schloss er daraus, dass die Eigenbluttherapie das Immunsystem stärkt und die Selbstregulation des Körpers aktiviert. Dadurch wird die Abwehrkraft gesteigert und die Gesundheit verbessert.

Ablauf der Eigenbluttherapie nach August Bier

Bei der Eigenbluttherapie nach August Bier wird aus einer Vene eine kleine Menge Blut entnommen. Anschließend wird es wieder injiziert, entweder unverändert oder mit homöopathischen oder pflanzlichen Mitteln angereichert. Also das eigene Blut wird dem Tier unter die Haut gespritzt. Zur Intensivierung der Therapie kann das Eigenblut in geeeignete Akupunkturpunkte verabreicht werden.

Was bewirkt die Eigenbluttherapie nach August Bier

Die Eigenbluttherapie gehört zur Reiz- und Regulationstherapie, das bedeutet, dass das injizierte Blut beim Tier einen Reiz auslöst, das die Selbstregulation des Körpers antriggert und Heilungsprozesse aktiviert. Das Immunsystem wird durch den Reiz gestärkt und Krankheiten wird somit bekämpft. Besonders geeignet ist die Eigenbluttherapie z.B. bei Allergien, Hauterkrankungen, Anfälligkeit gegen Erkältungserkrankungen, etc..

Jedoch kann die Selbstregulation des Organismus nur dann aktiviert werden, wenn der Körper den Reiz des Eigenblutes noch beantworten kann. Die ist bei einem blockierten bzw. stark geschwächten Organismus nicht der Fall.