Mykotherapie (Pilzheilkunde der TCVM)

Mykotherapie Pilzheilkunde In der Traditionellen Chinesischen Medizin wurden bereits vor 2000 Jahren Vitalpilze als Behandlungsmethode eingesetzt. Heute wird die Mykotherapie, das Heilen mit Pilzen, wiederentdeckt. In Europa sind diese sagenhaften Vitalpilze schon seit vielen Hundert Jahren bekannt. Im 12. Jahrhundert berichtete beispielsweise Hildegard von Bingen positives von den Vitalpilzen. Der wohl berühmteste Nutzer seinerzeit war Ötzi, bei dem der vielseitig einsetzbare Reishi-Pilz gefunden wurde. Die einzigartigen Substanzen der Vitalpilze haben antivirale, antibakerielle und antifugale Wirkung. Bei dieser Therapieform kann die Fließeigenschaft des Blutes verbessert werden und das Blut mit mehr Sauerstoff versorgt werden. Vitalpilze – manchmal auch Heilpilze genannt – stärken die inneren Organe und regulieren das Immun- und Hormonsystem. Es sind überwiegend Speisepilze, also Lebensmittel. Diese sind kultivierbar und werden inzwischen weltweit angebaut.

Welche sind die zwölf wichstigsten Vitalpilze?

  • Agaricus balzei Murrill (ABM) – Mandelpilz
  • Auricularia polytricha – Judasohr
  • Agaricus bisporus – Champignon
  • Coprinus comatus – Schopftintling
  • Cordyceps sinensis – Chinesischer Raupenpilz
  • Coriolus versicolor – Schmetterlingstramete
  • Ganoderma lucidum – Glänzender Lacksporling (Reishi)
  • Grifola frondosa – Klapperschwamm (Maitake)
  • Hericium erinaceus – Igelstachelbart
  • Lentinula edodes – Shitake
  • Pleurotus ostreatus – Austernseitling
  • Polporus umbellatus – Eichhase

Mykotherapie – Wie wirken die Vitalpilze?

Alle Vitalpilze haben eines gemeinsam: sie sind ungeheuere Kraftpakete an ernährungsphysiologisch lebenswichtigen Biovitalstoffen, wie etwa Mineralien, Spurenelementen und Aminosäuren. Damit sind Vitalpilze in der Lage, die Selbstaktivierung des Organismus anzukurbeln und, durch ihre optimale Nährstoffdichte, Mangelerscheinungen vorzubeugen.

Allgemein:
  • Regulation des Immunsystems
  • unterstützende Behandlung bei Tumorerkrankungen
  • Nervosität und Befindlichkeitsstörungen

Bei Pferden:

  • Erkrankungen des Bewegungsapparates
  • Futtermittelallergien
  • Hauterkrankungen
  • Infektionskrankheiten
  • Krebstherapie, Tumorerkrankungen
  • Autoimmunerkrankungen

Bei Hunden:

  • Erkrankungen des Bewegungsapperats
  • Futtermittelallergien
  • Haupterkrankungen
  • Infektionskrankheiten
  • Stoffwechselerkrankung
  • Schilddrüsenerkrankung
  • Darmsanierung
  • Milztumor
  • Leberkrebs

Bei Katzen:

  • Feliner Diabetes
  • Feline infektiöse Peritionitis (FIP)
  • Niereninsuffizienz
  • Schilddrüsenerkrankungen
  • Hypertrophe Kardiomyopathie (Herzschwäche, HCM)
  • Fibrosarkome / Impfsarkome
  • Blasenentzündung (Zystitis)
  • Übergewicht
  • Hautkrebs

Wie werden die Vitalpilze in der Mykotherapie angewendet?

Vitalpilze gibt es als Pulver und in flüssiger Form als Flüssigextrakte und werden am Besten mit dem Futter verabreicht. Die Dosierung ist individuell verschieden und ist als Teil der Therapie abhängig von der Diagnose, der bestehenden Medikation, sowie von der Tierart, dem Alter und der allgemeinen Konstitution. Eine kombinierte Gabe verschiedener Vitalpilze ist möglich, sofern das Beschwerdebild es erfordert.

Ich verwende ausschließlich Vitalpilze der Firma Hawlik, Europas führendem Vitalpilzproduzent.